Projekte 2022-1

Hier werden zwei Einsätze zusammengefasst.
Im Januar 2022 mussten die geplanten Einsätze kurzfristig wegen der neu aufgetretenen Corona-Variante Omikron storniert werden.
Da mit dem Container neue Batterien für die Photovoltaikanlage nach Dow-Bodié geschickt worden waren und diese, um nicht Schaden zu nehmen, bald eingebaut und geladen werden mussten, entschloss sich Markus Schipprack, diese Arbeit bereits im Mai vorzunehmen.

Am 22.05.22 reisten Markus Schipprack und seine Frau Sabine Pfeil nach Dow-Bodié, Rückreise am 14.06.22.

Wie schon häufiger, gab es in Paris Probleme mit dem Anschlussflug nach Conakry. Das Flugzeug aus Stuttgart kam mit Verspätung in Paris an, sodass der Flieger nach Conakry bereits unterwegs war. So kamen die beiden mit einem Tag Verspätung in Conakry an. Es ging nach der Ankunft ohne größere Pause nach Dow-Bodié weiter. Die beiden wurden von Djiwo Diallo begleitet.
In Dow-Bodié wurden die drei sehr herzlich begrüßt und während ihres Aufenthaltes sehr aufmerksam und liebenswürdig umsorgt. Vor der Rückreise schrieben Sabine und Markus: „Der Abschied von diesen lieben Menschen hier fällt uns schwer. Sie haben uns so zuvorkommend behandelt."

Am 29.10.22 machten sich folgende Vereinsmitglieder auf den Weg nach Dow-Bodié: Eve Marie Borggrefe, Renate Fischer-Espey, Claudia Müller, Matthias Raps und Manuel Schimmer. Renate Fischer-Espey war das erste Mal dabei. Sie ist Sozial- und Religionspädagogin. Rückreise der Gruppe am 12.11.22.

Alle Mitreisenden trafen sich in Paris zum Weiterflug nach Conakry. Der Start der Maschine verzögerte sich um circa 3 Stunden, weil außerplanmäßige Reparaturen am Flugzeug vorgenommen werden mussten. Die Passagiere saßen derweil bei glühender Hitze und ausgeschalteter Klimaanlage im Flugzeug. Herzliche Begrüßung in Conakry durch unsere Koordinatorin in Guinea Frau Djiwo Diallo. Am nächsten Tag ging es dann weiter nach Dow-Bodié. Der Gruppe schlossen sich unser guineische Zahnarzt Dr. Pathé Sow, die Krankenschwester Mariama Bah und unser Hausmeister Mamadou Keita an. Die Straßenverhältnisse waren bis kurz vor Mamou besser als beim Besuch 2020. Von Mamou bis Dalaba kam der Konvoi aber nur schleppend voran. Auf der Fahrt gab es verschiedene Polizeikontrollen. Ansonsten verlief die Fahrt ohne größere Hindernisse.

Bei der Ankunft in Dow-Bodié wurde die Gruppe überaus herzlich begrüßt.

Am Folgetag machten alle einen Rundgang durch das Projekt mit Besuch des Kindergartens und der Schule, bevor sich jeder an seine spezifische Arbeit machte.


2022-1 Container

Am 13.11.2021 wurde ein Container für den im Frühjahr 2022 geplanten Einsatz in Guinea gepackt.
Leider musste dieser Einsatz kurzfristig wegen der neuen Corona-Variante Omikron auf den Herbst 2022 verschoben werden.

Wie in den vergangenen Jahren fand die Beladung auf dem Hof unseres Vorstandsmitgliedes Matthias Raps statt. Die Freigabe durch den Zoll verlief ohne Probleme. Der 40'HC-Container hatte ein Fassungsvermögen von über 80 m³. Der Container war schon ein paar Tage zuvor mit einem Spezialtransporter gebracht und auf dem Hof abgestellt worden. In den vergangenen Jahren war ein LKW mit einem Container am Verladetag vorgefahren. Der Container wurde unmittelbar nach der Beladung zum Verschiffungshafen gefahren.


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2022-1 Kindergarten

Eve Marie Borggrefe und Renate Fischer-Espey kümmerten sich um den Vorschulkindergarten.
Die Räume des Kindergartens waren sehr gepflegt und sauber.
Es fiel auf, dass im Kindergarten fast wie in der Schule unterrichtet wird. Es bleibt wenig Zeit zum Spielen.
Zusammen mit der Kindergartenleitung (Herr Ly und Frau Sylla) wurde ein Organisationsplan erarbeitet.


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2022-1 Schule

Handyempfang ist fast überall. Funklöcher sind selten. Der Empfang ist häufig besser als hier in Deutschland.
Aber jetzt zur Schule. Eve Marie Borggrefe und Renate Fischer-Espey kümmerten sich um den Kindergarten und die Schule.
Zunächst hospitierten die beiden in allen Klassen, um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen.
Es fiel auf, wie auch schon in den vergangenen Jahren, dass der Unterricht ausschließlich frontal und passiv erteilt wird. Der Unterricht wird in französischer Sprache gehalten, einer Fremdsprache für die SchülerInnen. Bei aller Kritik am Lernerfolg muss dies immer wieder mit bedacht werden.


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2022-1 Gesundheitszentrum

Gleich zu Beginn wurden alle Arbeitsplätze im Gesundheitszentrum hergerichtet.
Alle Räume machten einen gepflegten Eindruck. Verschiedene Kisten mussten noch ausgepackt und der Inhalt entsprechend in die Schränke geräumt werden.
Frau Djiwo Diallo übernahm die Organisation und den Empfang der Patienten zusammen mit Mariama Bah. Ohne die ordnende Hand von Frau Diallo wäre ein reibungsloser Ablauf nicht möglich gewesen. Beide Krankenschwestern kennen die Mentalität ihrer Landsleute, was sehr zu einem ruhigen Miteinander beiträgt. Unverzichtbar ist neben der Organisation die Übersetzungsarbeit von Frau Diallo. Sie spricht die einheimischen Sprachen, französisch und deutsch. Viele Einzelheiten mussten geregelt werden, was natürlich sehr anstrengend war.


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2022-1 Energieversorgung

Markus Schipprack kümmerte sich am Tag nach der Ankunft sofort um die Batterien. Die defekten Batterien waren von Bappar und Boubacar bereits deinstalliert worden. Die Neuinstallation und Inbetriebnahme nahmen deshalb weniger Zeit in Anspruch. Seine Frau Sabine Pfeil dokumentierte alles mit dem Fotoapparat. Sie war ihrem Mann überhaupt eine große Hilfe. Sie entdeckte so manche Stromleitung, die nicht ordnungsgemäß verlegt war, auch kleinere Verteilerkästen waren etwas abenteuerlich angebracht und nicht mit einer Schutzkappe versehen. Hier mussten insbesondere Reparaturen im Gästehaus und in der Küche vorgenommen werden.


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2022-1 Wasser, Abwasser

Matthias Raps und Manuel Schimmer kümmerten sich im Waschraum des Gesundheitszentrums um den Unterschrank des Waschbeckens. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit, insbesondere während der Regenzeit, quellen die Spanplatten auf und werden so instabil und morsch.
Dank guter Werkzeuge konnte ein Ersatzunterschrank gefertigt werden.
Eine Arbeitsplatte, auf der die Sterilisatoren stehen, wurde ebenfalls ersetzt. Hier dienten als Material Teile der alten OP-Tür.


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2022-1 Nähwerkstatt

Die jetzige Schneiderin leitet die Nähwerkstatt jetzt schon seit geraumer Zeit. Dies ist bemerkenswert, weil es früher immer wieder zu einem Wechsel kam.


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2022-1 Personalwohnungen

Markus Schipprack konzentrierte sich zunächst auf die Photovoltaikanlage. Die Batterien mussten ausgetauscht werden, die Anlage neu programmiert und in Betrieb genommen werden.
Anschließend warteten eine Unmenge Kleinarbeiten auf ihn.


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