Entstehungsgeschichte des Vereins


Im Frühjahr 1999 besuchte das Ehepaar Böske die Familie Keita in Guinea. Dr. Yango Keita hatte zuvor mit seiner Familie viele Jahre in Würzburg gelebt und an der Universität im Fach Chemie promoviert. In Würzburg lernten Monika und Aloys Böske die Familie Keita kennen.
1996 kehrten Dr. Yango Keita und seine Frau Djiwo Diallo mit ihren Kindern nach Guinea zurück.
Beim Abschied wurde ein Wiedersehen in Guinea vereinbart, das 1999 Wirklichkeit wurde.
Während des Aufenthaltes in Guinea wurde auch das Heimatdorf der Familie Keita Dow-Bodié besucht, das 360 km nordöstlich der Hauptstadt Conakry liegt und mit umliegenden Weilern ca. 3000 Einwohner zählt.
In Dow-Bodié gibt es seit Jahren eine Frauenkooperative. Die eigenen leidvollen Erfahrungen der Frauen mit ihrem Analphabetismus weckten in ihnen den Wunsch nach einer eigenen Schule im Dorf, insbesondere für ihre Töchter.
Der Wunsch der Frauen war für Monika und Aloys Böske derart verständlich und nachvollziehbar, dass sie mit Freunden am 18. Mai 1999 einen Verein gründeten, der am 23.06.1999 ins Vereinsregister eingetragen und kurze Zeit später vom Finanzamt Würzburg als gemeinnützig anerkannt wurde.
Die Vereinsmitglieder solidarisieren sich mit der Bevölkerung, insbesondere mit den Kindern des Dorfes Dow-Bodié, so dass der Name für die Schule und somit auch für unseren Verein schnell gefunden wurde: Schulprojekt Ecole de la Solidarité, Dow-Bodié, Guinea e.V.
Der Verein wird in Guinea durch Dr. Keita vertreten. Er organisiert und koordiniert die erforderlichen Maßnahmen.

Das Foto zeigt die Gründungsmitglieder im Hofgarten der Würzburger Residenz.