2023 Schule


Alle haben es sehr begrüßt, dass 16 junge Frauen in Labé eine Ausbildung zu Krankenpflegehelferinnen machen können.
Da kam uns die Idee, eine solche Möglichkeit auch für junge Männer zu eruieren. Frau Djiwo Diallo erkundige sich deshalb in dem Berufsschulzentrum, in dem auch die jungen Frauen ihre Ausbildung absolvieren. Die Leitung dort hatte einen solchen Ausbildungszweig für handwerkliche Berufe geplant. Aber eine Genehmigung für ein derartiges Vorhaben wurde bislang nicht erteilt.
Das Berufsschulzentrum hat also ähnliche Probleme wie unsere NGO.
Es ist sehr schade, dass Initiativen, die das Land voranbringen könnten, bislang unterbunden werden.

Zurzeit besuchen 285 Kinder die Schule in Dow-Bodié.
Konnte im letzten Jahr durch die Änderung der Prüfungsordnung für die Schulen keiner unserer Schüler den Abschluss bestehen, ein Problem im gesamten Land, sind es jetzt bei uns immerhin 12 SchülerInnen gewesen.
Diese SchülerInnen erhielten zum Übertritt ins Collège ein Fahrrad.

Wir hatten einen weiteren Klassenraum gebaut, um die doppelte Anzahl der SchülerInnen der 6ten Klasse unterbringen zu können. Auch konnten wir einen erfahrenen Lehrer für diese Klasse gewinnen, was offenbar jetzt Früchte trägt.
Voll Freude erwähnen wir, dass einer unserer früheren Schüler jetzt als Lehrer in Dow-Bodié arbeitet.

Im Auftrag des Welternährungsprogramms (WFP) und auf Wunsch der Behörden von Bodié besuchte der japanische Botschafter Dow-Bodié. Dass gerade unser Projekt ausgewählt wurde, wurde im Dorf als eine große Wertschätzung verstanden.

Wie üblich wurden die Erstklässler mit Rucksäcken ausgestattet. Sie waren vorher mit entsprechenden Materiealien gefüllt worden.

Eve Marie Borggrefe hatte mehrmals Kontakt mit den Lehrern über ZOOM. In diesen Zeiten sind diese technischen Möglichkeiten sehr hilfreich, auch wenn sie den persönlichen Kontakt vor Ort nicht ersetzten können.


Fotos:
Erstklässler mit ihren Rucksäcken. Absolventen mit Fahrrädern. Die japanische Delegation.