2022-2 Wasser, Abwasser

Der Arbeitsgruppe, die sich am 19.11.22 auf den Weg nach Dow-Bodié machte, gehörten folgende Personen an: Monika Böske, Hans-Peter Geiselhart, Corinna Kistner, Kai Kistner, Stefanie Kuhl, Conny Kurz, Sebastian Lange, Stefan Leinen, Jürgen Schaaf, Mirja Teschner und Stefanie Uehlein. Rückreise war am 04.12.22. Neu dabei waren Stefanie Kuhl, Fach-Gesundheits- und Krankenpflegerin für Intensivpflege und Stefanie Uehlein, Gesundheits- und Krankenpflegerin.

Im Bereich Wasser- und Abwasserversorgung warteten auf Jürgen Schaaf Aufgaben in Hülle und Fülle.
Er führte zahlreiche Reparaturarbeiten durch.
Zunächst aber musste der Rahmen der neuen OP-Tür mit Silikon abgedichtet werden.
Mamadou Keita hatte eine lange Liste geschrieben, welche Reparaturen vorzunehmen waren.
Bei allen Maßnahmen waren Mamadou Keita, Boubacar Mansaré, die beiden Hausmeister, und eine weitere junge Hilfskraft präsent. Sie konnten einige Reparaturarbeiten selbständig durchführen, aber auch viel lernen. Sie waren für jede Aufgabe zur Stelle.

Zunächst wurden Reparaturen vorgenommen in der Schulküche, den WCs und den Duschen. Einige Reparaturen konnten wegen Materialmangels nicht durchgeführt werden.
Die Unterkonstruktion der Wassertanks auf dem Wasserturm wurden durch Spannbänder gesichert. Auch wurden die Kunststoffleitungen gegen Edelstahlrohre ausgetauscht. Wegen der Sonneneinstrahlung waren die Kunststoffrohre mit den Jahren porös geworden.
Im Magazin musste ein Waschbecken ausgetauscht werden, das alte war defekt.
Alle Maschinen im Magazin wurden auf ihre Gängigkeit hin überprüft.
Etliche Maschinen waren nicht mehr funktionstüchtig und auch nicht mehr instand zu setzten.
Es wurde eine Bestandsaufnahme gemacht und eine Liste mit dringend benötigten Maschinen und Geräten erstellt. Von Werkzeugspenden sollte in Zukunft bis auf Ausnahmen abgesehen werden.
Was in Deutschland nicht mehr gebraucht wird, so die Notizen von Jürgen Schaaf, wird auch in Dow-Bodié nicht gebraucht. Schon Yango Keita meinte früher: „Für Dow-Bodié nur das Beste."
Hier hatte er sicherlich recht, zumal Ersatzteile in Guinea nur sehr schwer zu beschaffen sind.
Der Wassertank auf dem Wasserturm hinter der Bibliothek in Bodié wurde ebenfalls ausgetauscht. Auch dieser Wassertank hatte unter den UV-Strahlen sehr gelitten. Der Tank wurde mit dem Wasser der Wasserversorgung vor Ort befüllt, was sich doch sehr schwierig gestaltete. Hier gab es Schwierigkeiten mit der Wasserpumpe.
Dann nahm Jürgen Schaaf eine Bestandsaufnehme im Sanitärmagazin vor. Das Material für die nächsten Projekte wurde gelistet, ebenso die Materialien für die fälligen Reparaturen.
Dann wurde noch die Drückerhöhungsanlage für das Gesundheitszentrum, welches sich im Wasserverteilungshäuschen befindet, umgebaut. Auch hier wurden die Kunststoffrohre durch Edelstahlrohre ersetzt.
Darüber hinaus wurde die Anlage mit einem rückspülbaren Filter versehen. Dieser Filter kann ohne großen Aufwand von unserem Hausmeister Mamadou Keita gereinigt werden. Eine willkommene Erleichterung.


Fotos:
Jürgen Schaaf bei der Arbeit. Das Handwerkermagazin. Mit dem Fahrrad geht es schneller. Kinder an den Wasserhähnen, die gerade erneuert wurden. Arbeiten an den Wassertanks. Ein neues Waschbecken. Arbeiten an der Druckerhöhungsanlage.