2018-2: Schule

Am 11.01.2018 startete die zweite Gruppe nach Guinea, Rückreise am 25. Januar.
Aus allen Himmelsrichtungen trafen wir uns in Paris zum Weiterflug nach Conakry. Alles lief reibungslos: keine Streiks, keine Verspätungen.
Wir waren 11 Teilnehmer, darunter vier neue Mitglieder, die das erste Mal in unser Projekt mitreisten: Hans-Peter Geiselhart, Kai Kistner, Corinna Kistner und Simon Blum.
Dr. Hans-Peter Geiselhart ist Chirurg, Unfallchirurg und Orthopäde; Dr. Kai Kistner Facharzt für Chirurgie und Viszeralchirurgie; Corinna Kistner Krankenschwester und OP-Schwester, Simon Blum Elektroingenieur und Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität.
Robert Clauß, Sebastian Lange, Cornelia Kurz, Sebastian Kernstock, Stefan Leinen, Mirja Teschner und Monika Böske waren schon bei früheren Einsätzen dabei.

Wir waren sehr beeindruckt von der ruhigen und zufriedenen Atmosphäre im Lehrerkollegium.
Siehe auch: 2018-1: Schule.

Am letzten Tag hatten wir Besuch vom Gouverneur aus Mamou, einem inzwischen langjährigen freundschaftlichen Wegbegleiter unseres Projektes. Der Besuch war Anlass für ein kleines Fest, bei dem getrommelt und getanzt wurde. Die SchülerInnen führten ein Singspiel auf. Es war ein sehr schöner letzter Abend.

Vom Ältestenrat wurden wir mit guten Worten und einem Gebet auf die Heimreise geschickt.
Die Rückreise nach Conakry - in 4 Autos - verlief ohne Pannen und Probleme.

Eine Krankenschwester, die das erste Mal dabei gewesen war, erzählte vier Wochen nach der Rückkehr, dass sie immer noch jede Nacht aufwache und an Dow-Bodié denke.
Auch äußerte sie den Gedanken, ob es vielleicht möglich wäre, ein neuartiges System der Müllentsorgung und Müllverwertung zu etablieren. Sie hatte gerade in der Hauptstadt die großen, dampfenden Müllberge gesehen.
Aber auch in Dow-Bodié fällt während unserer Einsätze - insbesondere im Gesundheitszentrum - viel Müll an. Hier wäre sicher ein Verbrennungsofen zweckmäßig.


Fotos: Fahrt nach Dow-Bodié. Unfälle auf dem Weg nach Dow-Bodié. Auf dem Weg zur Arbeit mit Kindern an der Hand. Erkundung der Umgebung. Klassen- und Schulhofsituationen. Schulküche. Dr. Yango Keita und seine Frau Djiwo Diallo. Abschlussfeier. Besuch beim Gouverneur in Mamou. Rückfahrt nach Conakry. Gruppenfoto.