2004: Zaun
Monika Böske, Aloys Böske, Dr. Gerlinde Göbel, Elisabeth Hartmann, Magda Hartmann und Norbert Hartmann reisten am 15.02.04 nach Guinea, Rückreise 27. Februar.
Bei unserem Besuch im Dezember 2002 hatten wir ausführliche Gespräche mit der Dorfbevölkerung, insbesondere mit dem Ältestenrat und der Frauenkooperative.
Dabei kam auch die Infrastruktur des Dorfes zur Sprache. Allgemein war man der Meinung, dass im Dorf ein neues Wegenetz entstehen sollte. Darüber hinaus wurde die Notwendigkeit eines Zaunes angesprochen. Fremde frei herumlaufende Ziegen und Kühe vernichten immer wieder die Maniokernte. Maniok ist für das Überleben während der Regenzeit eine wichtige Nahrungsquelle.
Christine und Dr. Stefan Wozar aus Würzburg kümmerten sich um dieses
Teilprojekt, es konnten insgesamt 12.500 € zur Verfügung gestellt
werden.
Die Umzäunung des Dorfes (über 4 km) wurde im Dezember 2004
fertig gestellt. Diese Maßnahme ist ein voller Erfolg. Das Dorf ist
seither grün.
Ein Dorfbewohner berichtete uns bei einem Rundgang begeistert, dass er das erste Mal seit
20 Jahren Maniok im Dorf anbauen könne. Er zeigte uns stolz sein wohlbestelltes Feld.
Die
Holzumzäunungen der einzelnen Gehöfte wurden beseitigt. Jetzt können
die alten Menschen wieder am Dorfleben teilnehmen. Vorher war es ihnen
oft nicht möglich, die hohen Barrikaden, die die einzelnen Gehöfte
umgaben, zu überwinden.
Von der Produktionshalle wurde ein neuer Weg
zur Straße gebaut, und zwar mit einfachen Mitteln. Die Wege sollen
weiter ausgebaut, wenn nötig, auch befestigt werden.
Die Fotos zeigen den Zaun und das üppige Grün während der Trockenzeit. Überall Maniok.