2004: Energieversorgung

Monika Böske, Aloys Böske, Dr. Gerlinde Göbel, Elisabeth Hartmann, Magda Hartmann und  Norbert Hartmann reisten am 15.02.04 nach Guinea, Rückreise  27. Februar.

Um die Ölmühle in der Produktionshalle in Betrieb zu nehmen, wurde die Anschaffung eines Stromgenerators notwendig.
Das Stromaggregat wurde 2004 in Deutschland gekauft und von der Firma nach Guinea verschickt.
Es hat eine Leistung von 12,5 KW pro Stunde. Die Größe war notwendig, um später auch das Gesundheitszentrum entsprechend mit ausreichendem Strom versorgen zu können.
Sonne gibt es reichlich in Guinea!


Die Nutzung der Sonnenenergie bietet sich geradezu an und soll in Zukunft weiter intensiviert werden.
Der Anfang wurde im Februar 2004 gemacht. Es wurde von EG-SOLAR ein Solarkocher erworben, in Guinea zusammengebaut und aufgestellt. Der Kocher ist jetzt in der Erprobungsphase. Wir hoffen, er tut in der Schulküche gute Dienste.
Auch wurde bei unserem Aufenthalt eine kleine Photovoltaikanlage montiert. Jetzt hat das Gebäude, in dem unser Team stets untergebracht ist, elektrischen Strom. Mit dieser Anlage wollten wir erst einmal Erfahrungen sammeln, es war ein Versuchsprojekt für die zukünftige Stromversorgung des Gesundheitszentrums. Alle Lehrer erhielten eine Solarlampe, worüber sie sich sehr gefreut haben. Wir können uns vorstellen, dass auch die Dorfbewohner mit solchen Lampen ausgestattet werden. Eine Lampe einschließlich Solarmodul ist mit 120,- EUR recht preisgünstig. Für die Dorfbewohner ist sie jedoch fast unerschwinglich. Zukünftig wäre deshalb eine "Kreditbank" wünschenswert. Dem Käufer einer Lampe könnte ein Kredit in Höhe von 120,- EUR zur Verfügung gestellt werden, der in verträglichen Raten zurückgezahlt wird. Auf Dauer würde sich ein solches Vorgehen schon durch das eingesparte Petroleum rechnen. Das sind jedoch Zukunftspläne. Zurzeit sind sie wegen fehlender Finanzen nicht realisierbar.

Fotos: Photovoltaikanlage für die Unterkunft, Solarkocher, Solarlampen, Stromgenerator.