2008: Gesundheitszentrum
Renate Ettrich, Waltraud und Hans Rapp, Norbert Hartmann, Monika und Aloys Böske reisten am 01.02.2008 nach Guinea, Rückreise 16. Februar.
Monika Böske, Kinderärztin, Norbert Hartmann, Allgemeinarzt, sowie Dr. Pathé Sow, Zahnarzt aus Guinea, versorgten wieder über 500 Patienten.
Es gibt inzwischen einen gewissen Stamm an Langzeitpatienten, die zu einer kontinuierlichen Behandlung z.B. ihres hohen Blutdrucks kommen.
In unsere Abwesenheit werden sie von der Krankenschwester versorgt. Diesmal konnten wir einen neuen Pfleger kennenlernen und einarbeiten. Wir sind sehr zuversichtlich, dass er eine wertvolle Ergänzung des Teams im Gesundheitszentrum wird. Unverändert zuverlässig arbeitet der Imam bei der Wundversorgung mit. Neben erschütternden Erlebnissen war es sehr erfreulich, große und kleine Patienten wiederzusehen, die bei den letzten Einsätzen sehr schwer krank waren und nun in bester Verfassung waren. Ohne die Hilfe aus Deutschland wären sie mit Sicherheit gestorben.
Hans Rapp und Aloys Böske kümmerten sich mit einheimischen Helfern um
die Wasserversorgung, die Abdichtung des Daches, das Aufstellen von
Einrichtungsgegenständen und viele andere technische Details. Neue
Wasserbecken und neue Siphons wurden montiert, weil die im Land
gekauften undicht waren. Vieles musste improvisiert werden, eine große
Herausforderung. Das Gesundheitszentrum verfügt jetzt über fließendes
Wasser, ein großer Fortschritt.
Im August 2008 galt der Besuch
von Monika und Aloys Böske insbesondere der Weiterbildung des
Pflegepersonals im Gesundheitszentrum. Dabei zeigte sich, dass der
Pfleger Ely manuell sehr geschickt ist, z.B. im Legen einer Magensonde.
Während
des Besuchszeitraumes fand eine Fortbildung der Beschäftigten im
Gesundheitswesen der Präfektur Dalaba statt. Der Direktor des
öffentlichen Gesundheitswesens in Dalaba hatte Dow-Bodié als Tagungsort
ausgewählt, weil er dort die besten Fortbildungsbedingungen vorfand. Der
DPS schätzt das Engagement unseres Vereins und unseres Vertreters vor
Ort, Dr. Yango Keita, sehr.
Das Gesundheitszentrum wäre während der
Regenzeit fast „abgesoffen“. Es wurde für Abhilfe gesorgt. Jugendliche
legten sich mächtig ins Zeug. Um das Gesundheitszentrum führt jetzt ein
betonierter Graben.
Fotos: Das Dach des Gesundheitszentrums wird
repariert, Autoklav, Pfleger Ely, wartende Patienten, Untersuchungs- und
Behandlungssituationen, Zahnarzt Dr. Sow, Waschbecken werden
installiert,
Besuch in der Klinik, in der Dr. Sow arbeitet, Preistafel für medizinische Leistungen.
Fortbildungsteilnehmer
der Beschäftigten im Gesundheitswesen der Präfektur Dalaba im August
2008. Trockenlegung des Gesundheitszentrums im August 2008.